Der schnelle Benutzerwechsel unter Mac OS X kann über das einblenden eines Icons in der Menüleiste realisiert werden. Die entsprechende Checkbox findet sich unter “Systemeinstellungen/Benutzer/Anmeldeoptionen”. Über dieses Icon kann man auch auf den Login Screen wechseln indem man auf das Icon in der Menüleiste und dann auf “Anmeldefenster” klickt.

Ärgerlich ist, dass es unter Mac OS X dafür kein Shortcut gibt. Unter Windows drückt man einfach Win+L und landet beim Login Screen. Allerdings gibt es unter Mac OS X ein Befehl für die Shell, der dieses Verhalten “nachahmt”:

“/System/Library/CoreServices/Menu\ Extras/User.menu/Contents/Resources/CGSession -suspend”

Will man sich diesen Befehl zu nutze machen, kann man ihn in ein Automator Skript packen und den Standard für den Aufruf dieses Skripts auf “Automator Runner” stellen. Dazu sucht man die Skriptdatei auf der Festplatte und klickt mit der rechten Maustaste auf die Datei. Im Kontext Menü wählt man Informationen und stellt in dem danach geöffneten Fenster unter “Öffnen mit” auf “Automator Runner” umd. Anschließend kann man das Skript durch einen einfachen Doppelklick auf das File starten und Mac OS X schaltet auf den Login Screen.

Kombiniert man dieses Vorgehen mit z.B. Quicksilver, kann man schneller als mit den zwei Klicks auf das Icon in der Menüleiste zum Login screen schalten. Ich habe die Buchstaben “LO” für das Skript als Standard definiert und kann es so sehr schnell und bequem starten.

Wer das Automator Skript nicht selber erstellen möchte, kann gerne mein Skript verwenden:
Apple Automator Script “Switch to login window”

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14.08.2009

Eine Wendeltreppe perspektivisch abgelichtet, zieht den Betrachter richtiggehend in das Bild hinein. Die Umsetzung in schwarz weiß verleiht den Bildern noch mehr Ausdruck:

Diese Wendeltreppe wurde in der großen Pagode im chinesischen Garten in Singapur abgelicht. Direkt neben der Pagode war eine Bühne aufgebaut und während ich die Treppen zur höchsten Plattform hinaufstieg, übte das chinesiche Orchester für die Vorstellung am Abend. Ich staunte nicht schlecht, als nach einigen chinesischen Songs aufeinmal der Wiener Donauwalzer gespielt wurde. Ein wenig später spielte eine Dudelsackspieler von einer der mittleren Plattformen ein schottisches Lied. Das gesamte Konzert wäre sicherlich eine interessante internationale Mischung geworden. Leider war keine Zeit um dieses abends zu besuchen.

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Dieses Projekt ist zwar bei weitem kein aktuelles, aber einen Blogeintrag ist es allemal wert.

Digitale Bilderrahmen sind seit einiger Zeit in jedem gut sortierten Elektrofachmarkt zu finden. Trotzdem gibt es in meinen Augen kein einziges Modell, das mich zufriedenstellen würde. Entweder ist das verbaute Display schlecht, die verfügbare Software ist einfach nur ein Graus, der Bilderrahmen rund um die Elektronik ist häßlich, oder der gesamte Rahmen ist mehrere Zentimeter dick und macht an der Wand aufgehängt kein gutes Bild mehr.

Einer meiner Freunde (www.mhil.at) hatte dann die Idee ein altes Notebook leicht zweckentfremdet in einen Bilderrahmen umzubauen. Die Idee ist nicht neu und es gibt im Netz genügend Anleitungen wie so ein Umbau aussehen könnte. Ein echter Bastler braucht so etwas allerdings nicht 😉

Angefangen habe ich einfach indem ich ein altes Gericom Notebook meiner Mutter, das wegen Überhitzung immer wieder abgestürzt ist, auseinander genommen habe. Ich habe das gesamte Gehäuse entfernt bis nur mehr das Mainboard und das Display übrig waren. Vom gesamten Gehäuse entledigt, war auch wieder genügend Luft da um den Prozessor kühlen zu können. Um die Gesamtdicke möglichst niedrig zu halten, habe ich in die Rückwand eines Bilderrahmens von IKEA ein passendes Loch für das Display geschnitten, um dieses darin versenken zu können. Um das Display anschließend gut befestigen zu können, habe ich einfach den originalen Rahmen für das Display verwendet und entsprechende Löcher für die Verschraubung des Rahmens mit der Rückwand gebohrt.

Das Mainboard wurde ebenfalls über vorhandene Löcher mit der Rückwand verschraubt, wobei ca. 7mm lange Plastikstücke aus einem alten Faserschreiber als Abstandhalter herhalten mussten. Um eine noch bessere Isolierung zwischen Mainboard und Displayrückseite zu erreichen, wurde ein Antistatikplastik dazwischen geklebt.

Um den Bilderrahmen auch bequem bedienen zu können, wurde eine Microsoft Funk Keyboard/Maus Kombi angeschafft. Der Microsoft Sender hat den Vorteil seiner recht hohen Sende- und Empfangsleistung und funkt somit auch durch die Holzplatte quer durch das gesamte Wohnzimmer. Der USB Empfänger wurde ebenfalls aus seinem Gehäuse ausgebaut und findet auch im Bilderrahmen Platz.

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Die Netzwerkanbindung erfolgt in meinem Fall per Netzwerkkabel, weil der Router direkt nebenan steht. Ein USB WLAN Adapter wurde ebenfalls getestet, später aber eingespart. Um das Netzwerkkabel und den Stromanschluss herausführen zu können, wurde eine kleine Ausnehmung in die Unterseite des Rahmens geschnitten. Pläne das DVD Laufwerk durch eine Art Verlängerungskabel von Aussen zugänglich zu machen, wurden bald aufgegeben. Das DVD Laufwerk kann bei Bedarf angesteckt werden und muss anschließend wieder entfernt werden.

Zu guter Letzt musste noch der EIN/AUS Schalter nach aussen gelegt werden. Mit einem Voltmeter bewaffnet, war schnell klar welche Kontakte kurz geschlossen werden müssen um das “Notebook” zu starten. An diese Kontakte wurde ein Kabel und am anderen Ende des Kabels ein Tastschalter angelötet. Der Tastschalter schaut durch ein Loch an der Oberseite des Rahmens heraus und ist von vorne so gut wie nicht sichtbar.

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Um das Ganze noch von vorne ansehnlich zu machen, musste noch ein Passpartout ausgesucht werden. Die Wahl viel auf ein helles Grau, da dieses neutral zu einer Unzahl an Bildern passt und auch im ausgeschaltenen Zustand des Bilderrahmens einen niedrigeren Kontrast zum schwarzen Display darstellt als ein rein weißes Passpartout.

Als Betriebssystem kommt Ubuntu zum Einsatz. So lassen sich auch leicht SFTP, Webserver und andere Serverdienste realisieren. Internet Radio Streams gibt Amarok über die an den Kopfhörerausgang angschlossene Boxen aus. Diashows für Digitalbilder laufen einfach als Bildschirmschoner ab.

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Und das Allerbeste ist, dass alles in einem normalen Bilderrahmen Platz gefunden hat. Zusätzlich zu einem gekauften Bilderrahmen lässt sich der Eigenbau zu viel mehr als nur zum Bilder ansehen benutzen. Einzig der Energieverbrauch muss als Nachteil gegenüber einer gekauften Lösung angeführt werden. Wobei meiner Meinung nach die Vorteile diesen Nachteil bei weitem überwiegen.

Eine kleine Warnung habe ich noch an Leute, die ihr eigenes altes Notebook in einen Bilderrahmen umbauen wollen: Achtet gut auf mögliche Stellen an denen Kurzschlüsse entstehen könnten. Genau durch einen solchen ist mein zweiter digitaler Bilderrahmen abgebrannt obwohl er schon an der Wand gehangen ist und alles normal gelaufen ist.

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02.08.2009

Ein neues HDR Bild vom Yarra River in Melbourne. Zusammengesetzt wurde das Bild mit Photomatix aus 3 Einzelbelichtungen. Das Tonemapping von HDR Bildern ist so eine Sache. Entweder sie sehen übertrieben und künstlich aus, oder man sieht den Unterschied wenig bis garnicht.

In diesem Fall erkennt man wohl kaum, dass es sich um ein HDR Bild handelt. Es ist aber eines 😉

Vorgegangen bin ich nach einem Tutorial auf www.stuckincustoms.com

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