22.11.2009

Im Mai habe ich über meine Erfahrung mit dem Kata 3N1-20 Rucksack berichtet und im Sommer kam dann noch mein Velbon Sherpa Pro CF 645L. Das tragen des Stativs in einer eigenen Stativtasche war auf Dauer zu anstrengend, da sie normalerweise diagonal über die Schulter getragen wurde und daher die Kamera nicht mehr ohne Weiteres aus dem Rucksack genommen werden konnte.

Was liegt also näher als sich die Stativhalterung für den Kata 3N1 zu kaufen. Ein Bedenken hatte ich allerdings. Laut der Website des Herstellers ist diese Halterung lediglich für Stative mit einer maximalen Höhe von 48cm und einem Umfang von 30cm und einem maximalen Gewicht von 2kg geeignet. Keinen dieser Punkte kann mein Velbon Sherpa Pro CF 645L einhalten. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten den Stativhalter einfach auszuprobieren.

Montiert wird der Halter einfach am großen Metallring und an den beiden kleinen Schnallen an den unteren Ecken des Rucksacks. Um das Stativ oben befestigen zu können wird ein Klettverschlussband an dem breiten Tragegriff angebracht:

Kata 3N1-20 mit Stativhalterung

Kata 3N1-20 mit Stativhalterung

Mein Eindruck von dieser Konstruktion ist ein durchwegs positiver, wenn auch mit einem kleinen Kritikpunkt. Die beiden Schnallen mit denen die Halterung unten nach links und rechts verspannt wird, könnte ein weniger fester schließen. Einmal ist es mir passiert, dass eine der Schnallen aufgegangen ist.

Aber nun zu meinem “riesigen” Stativ:

Kata 3N1-20 mit Velbon Sherpa Pro CF 645L

Kata 3N1-20 mit Velbon Sherpa Pro CF 645L

Das Velbon Sherpa Pro CF 645L lässt sich ohne weiteres montieren. Allerdings kann man es nicht mehr in der Gegend des Stativkopfes befestigt werden, sondern schon im Bereich der Stativbeine. Ebenso passen nicht mehr alle 3 Stativbeine in die untere Tasche. Nichts destotrotz wird das Velbon Sherpa Pro CF 645L zuverlässlich vom Kata 3N1 Stativhalter festgehalten.

Solange man sich damit normal bewegt, gibt es keine Probleme. Laufen würde ich allerdings nicht probieren, da das Stativ dann doch merklich nach links und rechts zu schwingen beginnt.

Ein Wermutstropfen bleibt noch zum Schluss. Trägt man den mit Kameraequipment gefüllten Rucksack inklusive dem Stativ über einen längeren Zeitraum, machen sich die Schultern doch schneller als einem lieb ist bemerkbar. Dies kann man dem Stativhalter allerdings nicht negativ anlasten.

So bleibt mir zum Schluss nur noch ein Fazit zu ziehen und dieses ist ein Positives. Ich bin zufrieden und werde den Stativhalter sicherlich oft benutzen.

PS: Bezahlt habe ich für den Stativhalter 19,90€ in Wien. Es lohnt sich auch immer eine Blick auf Amazon Deutschland.

Post to Twitter Post to Delicious Post to Digg Post to Facebook Post to Reddit