09.07.2011

Wie oft habe ich es schon probiert und heute ergab sich eine neue Chance. Gute Photos von Blitzen zu machen, ist bisher meistens daran gescheitert, das ich die Photos freihand machen musst. Heute war das Gewitter einmal dort wo Kamera und auch Stativ zur Hand waren. Nachdem die richtige Belichtungszeit (4 sec) nach einigen Tests festgestanden ist, habe ich einfach nur mehr ein Photo nach dem anderen gemacht. Auf einigen waren dann auch tatsächlich Blitze abgebildet und nach einwenig Optimierung in Adobe Lightroom ist dann diese beiden Bilder herausgekommen.

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03.07.2011

In Wien ist es modern, dass bei Neubauten die Wohnungen im Erdgeschoss mit kleinen Gärten auf die Straße ausgestattet werden. Persönlich kann ich mir dies allerdings garnicht vorstellen. Alleine die Tatsache, dass meine Nachbarn über mir freien Blick direkt in meinen Griller haben, schreckt mich ab. Da bin ich doch eher der Dachterrassen-Typ 🙂

In jedem Fall kann man von oben auch ganz nette Photos aufnehmen. Diesesmal ist das Photo mit meinem iPhone und Camera+ entstanden. Bearbeitet wurde es ebenfalls direkt in Camera+ mit den Filtern “Clarity” und “Miniaturize”.

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30.09.2010

HDR Aufnahmen sehen oft unrealistisch aus. Meistens entsteht der typische HDR Look bei Aufnahmen mit sehr hohen Kontrasten z.B. bei grellem Sonnenlicht und tiefen Schatten. Unbestritten bringt die HDR Technik dort allerdings am meisten. Ob einem dieser Look gefällt oder nicht, ist Geschmackssache. Unbestritten ist allerdings, dass Leute entweder Pro oder Kontra des HDR Looks eingestellt sind.

Mir persönlich fällt es beim Tonemapping recht schwierig unauffällige HDR Aufnahmen zustande zu bringen. Am besten gelingt mir dies bei Nachtaufnahmen wie die beiden Beispiele zeigen.

Das linke Photo habe ich im Winter in Melbourne aufgenommen. Es zeigt eine kleine Gasse in der Nähe der Flinder Street Station. Alle geschlossenen Rollläden beherbergen kleine Geschäfte und Restaurants. Eigentlich wollte ich die Straße mit geöffneten Shops ablichten, leider war alles geschlossen als ich mit Stativ bewaffnet zurückgekommen bin.

Das rechte Photo zeigt das Wiener Riesenrad, welches im Wiener Prater 1896/97 errichtet wurde und 64,75m hoch ist. An diesem Abend entstanden auch noch einige Langzeitbelichtungen von anderen Attraktionen, welche ich in einem weiteren Post veröffenltichen werde.

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08.08.2010

Dieses Jahr war es endlich wiedereinmal so weit und ich konnte eine Woche im Kärtner Lesachtal verbringen. Wettermäßig konnten wir uns nicht beschweren, immerhin hat tagsüber immer die Sonne geschienen und nur an einem Abend hat es wirklich geregnet. Photographisch läßt sich Gewitterstimmung besonders gut mit der HDR Technik einfangen. Das erste gezeigte HDR Bild ist ein klassisches aus 3 Belichtungen zusammengebautes HDR und zeigt einen einsamen Bauernhof in Niedergail photographiert von der gegenüberliegenden Talseite aus. Das zweite Photo wurde aus dem Auto heraus photographiert und ist daher ein Pseudo-HDR Photo, welches aus einem RAW-File mit Photomatix Pro erstellt wurde.

Eigentlich finde ich die Bezeichnung Pseudo-HDR unglücklich gewählt. Schließlich entsteht der selbe Effekt wie bei einem “echten” HDR Bild, welches genauso wie ein Pseudo-HDR Bild aus einem 14bit RAW File, durch Reduktion der Tonwerte auf die Möglichkeiten des Ausgabegerätes erzeugt wird. Klar ist allerdings, dass bei einem Pseudo-HDR lediglich ein kleiner Umfang der Tonwerte eingefangen werden kann, wohingegen bei einer Belichtungsreihe einfach zusätzliche Belichtungen gemacht werden können, wenn dies notwendig sein sollte.

Aber nun wieder zurück zu den Photos 🙂 Die beiden folgenden HDR Aufnahmen sind am Weg auf die Steineckenalm entstanden. Beim ersten faszinierte mich der gleichmäßig mit saftigen grünen Blättern bedeckte Waldboden im Kontrast zu den doch recht kargen Bäumen. Das zweite Photo zeigt die Ortschaft Liesing im Lesachtal mit dem Bach “Gail” im Vordergrund.

Wandert man über die Steineckenalm ins Obergailer Tal kann man das Märchen- und Goldgräber Lager besuchen. Die aus Wurzeln und verbogenen Ästen gefertigen Figuren, die sich dort finden lassen, vermögen eine nette Atmosphäre zu erzeugen. Besonders mit Kindern sollte dieser Ort besucht und die Riesensteinschleuder ausprobiert werden. 🙂

Für den Photographen in mir bot eine Kröte (oder doch der Froschkönig?) ein interessantes Motiv. Das untenstehende Photo war nur möglich, da sich das sonnende Tier auch mit einem Weitwinkelobjektiv direkt vor der “Nase” nicht aufschrecken ließ. So konnte ich bis auf ca. 30cm herangehen und dieses Photo machen.

Ein Highlight im Lesachtal erwanderten wir am folgenden Tag. Der Wolayersee liegt direkt an der italienisch-österreichischen Grenze und am Fuß der Seewarte. Direkt dahinter liegt der höchste Gipfel der Karnischen Alpen die Hohe Warte. Im ersten Weltkrieg verlief die Front südlich des Sees, wovon noch heute alte Stellungen zeugen. Auf dem linken der beiden untenstehenden Photos ist eine Maschinengewehrstellung abgebildet. Die gesamte Stellung wurde in den Felsen gegraben und es besteht lediglich eine Öffnung für das MG. Der Blick über den See in Richtung Norden zeigt die Wolayerhütte.

Der Weg zurück durch das Wolayertal führt über die obere Wolayeralm vorbei an einem Wasserfall und dann vorbei an der Hubertuskapelle nach Nostra.

Aber nicht nur der Wolayersee bietet wunderbare Panoramen, sondern auch eine Wanderung von Xaveriberg auf die Samalm weiß zu überzeugen, führt die Strecke doch über saftige Almen. Landschaftsphotographie und im besondern die Panoramaphotographie werden im Lesachtal mit jeder Menge Motive bedient. Aber auch der Makrophotograph findet zahlreiche Gelegenheiten, seine Kamera zu benutzen. Besonders die Pflanzenvielfalt auf den Almen kann einen schon einmal einige Zeit auf den Knien verbringen lassen ;).

Aber nicht nur Almen und Berge hat das Lesachtal zu bieten. Auch eine Klamm kann man besuchen. Von Kötschach-Mauthen führt die Mauthner-Klamm in Richtung des Plöckenpasses. Zu Beginn wandert man durch ein steinernes Tor und anschließend durch einige kleinere Tunnel. Dann führt der Weg wieder über Stege und Brücken bis man an das Ende des befestigten Weges gelangt. Von hier aus kann man mit einem Steinschlaghelm und einem Klettergurt ausgerüstet, durch das Wasser watend weitergehen. Bevor die Kletterei so richtig losging drehte ich allerdings um, da ich keinen Klettergurt und vor allem keinen wasserdichten Beutel für die Kamera mit hatte. Die Möglichkeit eines Sturzes der Kamera ins Wasser war mir dann doch zu riskant.

Aber auch für einen Rasttag zwischen den vielen Wanderungen bietet das Lesachtal Gelegenheiten. Eine davon ist der Besuch der Ortschaft Maria Luggau, welche das geistliche Zentrum des Lesachtals ist. Spaziert man an der Basilika vorbei, kommt man zum Mühlenweg. Hier stehen mehrere alte Getreidemühlen hintereinander und zu bestimmten Öffnungszeiten können diese Mühlen auch innen besichtigt werden.

Am Weg zu den Mühlen ist mir das Motiv des letzten Photos noch entgangen, aber am Retourweg konnte ich diese alte Gösser Bierkiste entdecken. Offenbar wird sie nach wie vor benutzt, allerdings etwas zweckentfremdet, als Sitzgelegenheit. Wie lange mag es wohl hersein, dass diese Kiste mit Bier gefüllt war?

Sollte es sich im nächsten Jahr einrichten lassen, werde ich sicherlich wieder kommen, um noch mehrere Wanderung in diesem wunderbaren Tal zu machen. Besonders “Auf der Mussen” soll – bevor die Wiesen dort gemäht sind – eine unglaubliche und einzigartige Blütenpracht bieten. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, werde ich auch das Makroobjektiv einpacken 🙂

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Vor einer halben Ewigkeit habe ich zwei Photos aus dem chinesischen Garten in Singapur gepostet. In der gleichen Parkanlage liegt auch der japanische Garten, welcher über eine Brücke vom chinesischen Garten erreichbar ist. Laut Wikipedia ist der japanische Garten in Singapur der größte seiner Art ausserhalb Japans.

Das Photo zeigt die Verbindungsbrücke von der Seite des japanischen Gartens aus und ist mit Photomatix aus einem RAW File entstanden.



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