Diese Woche hat mich ein Kollege auf die Erweiterung Ghostery für Firefox aufmerksam gemacht. Obwohl ich seit Version 1.0 ein Firefoxuser bin, kannte ich diese nützliche Erweiterung nicht.

Ghostery kann sogenannte Webbugs von etlichen Anbietern blockieren. Darunter sind Schwergewichter wie Googleanalytics, Facebookconnect oder auch die WordPress Statistik. Jeder einzelne Service kann in den Einstellungen des Addons auch freigegeben werden. Findet Ghostery einen Webbug auf einer Website, zeigt es eine Benachrichtigung in der rechten oberen Ecke von Firefox als Overlay an. Ebenso kann es die geblockten Webbugs auch in der Statusleiste anzeigen. Über die Statusleiste kann man das Blocken auch wieder deaktivieren, sollte dies gewünscht sein.

Für Nutzer von NoScript, mag diese Erweiterung wenig bringen, da NoScript schon die meisten Webbugs blockieren kann. Es ist aber eine Möglichkeit nur die Webbugs zu blocken und andere Skripte der Seite zuzulassen.

Als Betreiber eines Blogs sehe ich dieses Tool auch ein wenig zwiegespalten. Einerseits möchte ich meine Spuren im Netz so gut wie möglich verwischen – vorallem Googleanalytics ist mir ein Dorn im Auge – aber zugleich möchte Daten über die Besucher meines eigenen Blogs erhalten. Hier ist es wohl schwierig eine Grenze zwischen zu wenig Privatsphäre und dem zur Verfügungstellen von Nutzerstatistiken zu finden. In diesem Fall würde nur die Möglichkeit bleiben jeden einzelnen Service, den Ghostery blocken kann, genau unter die Lupe zu nehmen und in den AGBs nachzulesen was genau den nun gespeichert wird.

So gesehen muss jeder für sich entscheiden, ob er diese Anwendnung nutzen möchte und welche Webbugs blockiert werden sollen.

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